Institutionen & Forscher

Auf dieser Seite haben wir eine Liste von Institutionen und Forschern aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen zusammengestellt, die sich mit (international) vergleichender Forschung in Theorie oder Praxis beschäftigen. Wir betrachten diese Liste als organische Sammlung, und freuen uns über ergänzende Empfehlungen!


Erziehungswissenschaften

  • Abteilung für Vergleichende und Internationale Erziehungswissenschaft, Institut für Erziehungswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin, Germany. Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung liegen auf Vergleichende Methoden in Erziehungs- und Sozialwissenschaften (Theorien, Methoden, Geschichte), Vergleichend-historische Bildungsforschung, Historische Internationalisierungsforschung, sowie Transferforschung (“educational borrowing and lending”).   →   Siehe insbesondere: Prof. Dr. Florian Waldow
  • Arbeitsbereich Historisch-systematische und vergleichende Erziehungswissenschaft, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Paderborn, Deutschland. Der Arbeitsbereich hat in der Bearbeitung seiner Forschungs- und Lehrthemen einen vergleichenden Zugang, d.h. es wird verstärkt ein internationaler und kulturbezogener Blick auf Systeme und pädagogische Praxis eingenommen, wobei neben Europa auch Asien, Afrika und Lateinamerika als Vergleichsregionen dienen.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Christine Freitag
  • Comparative Education Research Center, Faculty of Education, University of Hong Kong, China. Das Zentrum hat einen Schwerpunkt auf international vergleichender Erziehungswissenschaft, insbesondere in den Bereichen Early Childhood Studies und Higher Education Research.  →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Marc Bray

Kommunikations- und Medienwissenschaft

  • Abteilung für International Vergleichende Medienforschung, IPMZ Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung Zürich, Universität Zürich, Schweiz. Die Arbeitsschwerpunkte der Abteilung liegen u.a. in der Erforschung von Journalismus- und Nachrichtenkulturen im internationalen Vergleich; in der vergleichenden politischen Kommunikationsforschung auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene; im Vergleich von Mediensystemen, Kulturen und Öffentlichkeit; sowie in der Weiterentwicklung komparativer Designs und der Methoden vergleichender Forschung.  →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Frank Esser
  • Arbeitsbereich Vergleichende Analyse von Mediensystemen/Kommunikationskulturen, Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Erfurt, Deutschland. Der Arbeitsbereich beschäftigt sich mit Fragen des Mediensystemvergleichs und der internationalen/kulturellen Kommunikationsforschung. Dabei werden insbesondere politische Kommunikationsprozesse innerhalb und zwischen Mediensystemen untersucht, die Fragen der Demokratisierung, der Konfliktkommunikation, der Globalisierung und der internationalen Beziehungen berühren. Geographischer Schwerpunkt bildet neben Europa und Nordamerika auch die Regionen Nahost, Asien und Afrika.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Kai Hafez
  • Arbeitsstelle Kommunikationstheorie/Medienwirkungsforschung, Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Freie Universität Berlin, Deutschland. Die Arbeitsstelle befasst sich in Forschung und Lehre im Schwerpunkt mit Politischer Kommunikation und Medienwirkungsforschung sowie mit den Konzepten von Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung – und setzt dabei einen Fokus auf die länderübergreifende bzw. international vergleichende kommunikationswissenschaftliche Perspektive. Hierzu werden u.a. in Kooperation mit anderen europäischen Ländern oder den USA international vergleichende Daten in Befragungen und Inhalts- und Netzwerkanalysen erhoben.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Barbara Pfetsch
  • Department of Media and Communications, LSE London School of Economics, London, UK. Das Institut legt u.a. einen Schwerpunkt auf international vergleichende und transnationale Medien- und Kommunikationsforschung, interdisziplinäre Vernetzung, sowie multi-methodische Forschungsansätze.  →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Sonia Livingston und MA Corinne Schweitzer
  • Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Universität Hamburg, Deutschland. Das Institut fokussiert auf die Analyse medienvermittelter öffentlicher Kommunikation sowie der Entwicklungen, Risiken und Handlungsoptionen von Medien in diesem Zusammenhang. Der Zugang der Forschung ist dabei interdisziplinär, d.h. die für das Institut grundlegenden kommunikations- und rechtswissenschaftlichen Perspektiven werden mit weiteren Ansätzen, etwa aus Ökonomie und Pädagogik, kombiniert. Zugleich arbeitet das Institut international kooperierend – und bearbeitet mit Partnern in vielen Ländern international vergleichende Fragestellungen.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Wolfgang Schulz
  • Institut für Vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften & Universität Klagenfurt, Wien/Klagenfurt, Österreich. Die Forschung des Instituts fokussiert auf den Wandel der strukturellen Bedingungen des Mediensystems sowie die die Vermittlungs- und Interaktionsprozesse von Medien und politischen Akteuren. Dabei nehmen die Forschungsprojekte des Instituts meist eine international vergleichende bzw. auch zeitvergleichende Perspektive ein und sind zugleich interdisziplinär, indem sie mit Ansätzen aus der Geschichtswissenschaft, der Sozialpsychologie, der Soziologie sowie der Medien- und Kommunikationswissenschaft arbeiten. Zugleich wird an der Weiterentwicklung der vergleichenden Methodik gearbeitet.   →   Siehe insbesondere Dr. Josef Seethaler
  • Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalismusforschung, Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland. Der Lehrstuhl legt in Forschung und Lehre eine internationale und komparative Perspektive zugrunde. Besondere Aufmerksamkeit gilt den aktuellen Veränderungen und zum Teil krisenhaften Entwicklungen im Journalismus. Darüber hinaus beschäftigt sich der Lehrstuhl (vergleichend) mit Themen an der Schnittstelle zwischen Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialpsychologie.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Thomas Hanitzsch
  • Professur für Mediensysteme im internationalen Vergleich, Institut für Medienwissenschaft, Ruhruniversität Bochum, Deutschland.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Barbara Thomaß
  • Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung, Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Bremen, Deutschland. Im Rahmen des angesiedelten Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung befasst man sich am Institut u.a. mit Kritischer Medien- und Kommunikationstheorieentwicklung. Ein besonderes Augenmerk des Zentrums liegt dabei auf einer empirisch basierten Entwicklung von Medien- und Kommunikationstheorien – auch im Hinblick auf Verwendung in international vergleichenden Kontexten.   →   Siehe hierzu insbesondere Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz

Politikwissenschaft

  • Department of Political Science, Central European University, Budapest, Hungary. Die Abteilung befasst sich in Forschung und Lehre mit politikwissenschaftlichen Vergleichen zwischen den Ländern Südost- und Osteuropas sowie Russlands – in Bezug auf Themen wie politischer Philosophie, Demokratisierungsprozesse und Regimewandel, politischer Ökonomie, Medien, Wahlverhalten, Menschenrechten, oder Europäisierungsprozessen.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Carsten Q. Schneider
  • Fachgebiet Vergleichende Politikwissenschaft, Institut für Politikwissenschaft, Universität Duisburg-Essen, Deutschland. Das Fachgebiet befasst sich u.a. mit dem Vergleich politischer Regierungssysteme, politischer Kulturen und Institutionen, mit Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft, und mit internationalen Vergleichen von Ländern im (süd-)osteuropäischen Raum sowie in Lateinamerika.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Susanne Pickel
  • Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie, Universität Würzburg, Deutschland. Forschung am Lehrstuhl befasst sich mit methodischen, theoretischen und empirischen Aspekten des Vergleichs von Regierungssystemen, insbesondere mit empirischer Demokratieforschung und fokussiert dabei auf verschiedene Weltregionen wie Lateinamerika und Mittelosteuropa.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Hans-Joachim Lauth
  • Lehrstuhl für vergleichende Regierungslehre, Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald, Deutschland. Der Lehrstuhl fokussiert auf die Ebene der vergleichenden Politikwissenschaft. Dabei nehmen Arbeiten zu methodologischen Fragen des Vergleichs einen großen Stellenwert ein. Hierzu wurde ein Lehrbuch („Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft“) entwickelt, und in aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten werden Diffusionsprozesse und der Staatstätigkeit konzeptionell und methodologisch erfasst.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Detlef Jahn
  • Subfield of Comparative Politics, Charles and Louis Travers Department of Political Science, University of California/Berkeley, USA. Am Arbeitsbereich für Vergleichende Politikwissenschaft am Standort der UCLA in Berkeley lehren und forschen einige namenhafte nationale wie auch internationale Experten aus dem Bereich der vergleichenden politikwissenschaftlichen Forschung.  →   Siehe insbesondere Prof. Dr. David Collier

Soziologie

  • Arbeitsbereich Sozialstrukturanalyse, Institut für Soziologie, Fachbereich Sozialwissenschaften, Universität Hamburg, Deutschland. Der Fachbereich legt seinen inhaltlichen Schwerpunkt u.a. auf theoretische Ansätze und Methoden der Vergleichenden Soziologie, vergleichende Forschung zu Wohlfahrtsstaaten, Wohlfahrtskulturen, Familienpolitiken und Familienstrukturen, sowie vergleichende Arbeitsmarktanalysen.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger
  • Center for Comparative Social Surveys, Department of Sociology, City University London, UK. Die Forschung am Zentrum befasst sich mit dem Design, der Umsetzung und der Analyse großangelegter und länderübergreifender Umfragen, sowie mit der Verknüpfung von Umfragen und anderen Datenquellen wie z.B. Verwaltungsdaten oder geographischen Daten. Projekte befassen sich u.a. mit methodologischen und grundsätzlichen Problemen von großen und vergleichenden Umfragen.   →   Siehe insbesondere Dr. Rory Fitzgerald.
  • Department of Sociology, Irvine School of Social Sciences, University of California, USA.   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Charles Ragin
  • Fachgebiet Vergleichende Soziologie, Institut für Soziologie, Universität Duisburg-Essen, Deutschland. Das Fachgebiet befasst sich u.a. mit vergleichender Wirtschafts- und Organisationssoziologie sowie der inhaltlichen Betrachtung von Globalisierung und institutionellem Wandel   →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Sigrid Quack
  • Forschungsschwerpunkt International vergleichende und historische Gesellschaftsanalyse, Institut für Soziologie, Universität Graz, Österreich. Der Forschungsschwerpunkt untersucht Entstehung, Kontinuität und Wandel sozialer Handlungs- und Einstellungsmuster in interkulturell-vergleichender und historisch-soziologischer Perspektive untersucht. Im Rahmen des International Social Survey Programms (ISSP) und anderer internationaler Forschungskooperativen werden der Wandel von Einstellungen und Verhaltensweisen in zentralen Lebensbereichen sowie soziale Dynamiken in spezifischen sozialen Feldern untersucht. Methodisch werden hierzu komplexe international vergleichende statistische Analysen von Surveydaten und anderen quantitativen Erhebungen durchgeführt. Zudem werden Prozesse des langfristigen Wandels von psychischen Dispositionen und Mentalitäten in Verbindung mit dem Wandel von gesellschaftlichen und institutionellen Strukturen in international vergleichender, aber auch diachroner Perspektive untersucht. Methodisch kommt dabei die Inhaltsanalyse von Primärtexten zum Einsatz.    →   Siehe insbesondere Prof. Dr. Franz Höllinger

Disziplinen-übergreifende Einrichtungen